Seit mehreren Jahren befindet sich die Automobilbranche in einem technologischen Wandel wesentlich: „Fast 30 % der Ausgaben des Sektors fließen in Forschung und Entwicklung.“Diese Entwicklungen definieren neu unsere Beziehung zum AutoZwischen eingebetteten Mensch-Maschine-Schnittstellen, erweiterter Realität und künstlicher Intelligenz ist Innovation heute ein zentraler Motor dieser Revolution. Diese Fortschritte betreffen alle Aspekte des Fahrzeugs, vom Bordradar bis hin zu Anzeigesystemen. In diesem Artikel konzentrieren wir uns speziell auf die Technologien von transparente Bildschirme.
Der Einzug transparenter Bildschirme in die Automobilindustrie
Angetrieben durch den rasanten Aufstieg von Metaverse- und Augmented-Reality-Technologien haben transparente Bildschirme die Automobilindustrie revolutioniert und nicht nur die Art und Weise, wie wir fahren, sondern auch unsere Beziehung zum Fahrzeug verändert. Diese Beziehung wird immer immersiveOder Intime. Diese doppelte Entwicklung, technologische und verhaltensbezogene, insbesondere in der Mensch-Maschine-Interaktion, ebnet den Weg für eine echte Revolution bei Anzeigesystemen, für die transparente Bildschirme eines der vielversprechendsten Beispiele darstellen.
Von einer moderaten Anzeige zu einer erweiterten und immersiven Anzeige
Die Automobilindustrie möchte über traditionelle Bildschirme hinausgehen, deren Funktion sich erheblich weiterentwickelt hat. Ursprünglich zur Vermittlung grundlegender Informationen gedacht, wurden sie nach und nach erweitert und mit neuen Funktionen ausgestattet, sodass sie zu echten Fahr- und Unterhaltungsschnittstellen wurden. Dieser Wandel verändert unsere Beziehung zu Bildschirmen und ermutigt Hersteller, neue Technologien zu erforschen. Das Ziel: mehr visuellen Raum zu bieten, das Benutzererlebnis zu verbessern und den Innenraum immersiver zu gestalten.
Diese Bildschirme zeichnen sich durch die Möglichkeit aus, Informationen auf eine größere Fläche zu projizieren und gleichzeitig eine hohe Auflösung zu gewährleisten. Sie machen die Anzeige intuitiver, weniger aufdringlich und reduzieren die Ablenkung des Fahrers.
OLED, QLED, Micro-LED und DLP: Bildschirmtechnologien verstehen
Displaytechnologien stellen daher ein günstiges Testfeld für Innovationen in der Automobilindustrie dar. Jede Technologie hat Vorteile und Grenzen und ist an unterschiedliche Verwendungszwecke und Einschränkungen angepasst.
DLP (Digitale Lichtverarbeitung) DLP nutzt Mikrospiegel, um Licht zu reflektieren und das Bild zu erzeugen. Diese Technologie ermöglicht große Displays mit gleichbleibender Auflösung und stabiler Helligkeit. In der Automobilindustrie wird sie vor allem für HUDs (Head-up-Displays) eingesetzt, die Informationen direkt auf die Windschutzscheibe projizieren und so eine klare und dynamische Anzeige ermöglichen, ohne den Fahrgastraum zu überladen. Allerdings gibt es Einschränkungen hinsichtlich des Kontrasts und manchmal auch hinsichtlich der Anzeige.
QLED (Quanten-Leuchtdiode) QLED-Bildschirme basieren auf konventioneller Hintergrundbeleuchtung, die durch eine Schicht aus Nanokristallen (Quantum Dots) verstärkt wird. Diese Technologie ermöglicht eine sehr hohe Helligkeit sowie eine hohe Reinheit und Farbintensität. Die Bilder sind lebendig und präzise, was sie zur idealen Lösung für helle Innenräume macht. Die Hintergrundbeleuchtung verhindert jedoch perfekte tiefe Schwarztöne und die Betrachtungswinkel bleiben eingeschränkter als bei anderen Technologien.
OLED (organische Leuchtdiode) OLED-Displays verwenden organische Dioden, die ohne Hintergrundbeleuchtung ihr eigenes Licht erzeugen. Da sich jedes Pixel vollständig abschalten lässt, liefern sie tiefe Schwarztöne und außergewöhnlichen Kontrast und gewährleisten so optimale Lesbarkeit in dunklen Umgebungen. Allerdings ist diese Technologie anfällig für Einbrenneffekte: Eine zu lange angezeigte statische Oberfläche kann bleibende Spuren auf dem Bildschirm hinterlassen.
Micro-LED Die Micro-LED-Technologie basiert auf Tausenden winziger, in sich geschlossener anorganischer Dioden. Wie OLED benötigt sie keine Hintergrundbeleuchtung, zeichnet sich aber durch höhere Helligkeit, längere Lebensdauer und kein Einbrennen aus. Sie bietet lebendige Farben und optimale Lesbarkeit auch bei direkter Sonneneinstrahlung und ist daher besonders für den Einsatz im Automobilbereich vielversprechend. Allerdings bleibt sie die […] (der Satz ist unvollständig).
Der Einsatz dieser Technologien ist bereits Realität, sei es im Cockpit oder direkt in bestimmten Fahrzeugen integriert. So wird die DLP-Technologie in der Mercedes S-Klasse HUDAuf der OLED-Seite können wir den Genesis GV80 erwähnen, der mit einem beeindruckenden 27-Zoll-Bildschirm ausgestattet ist, oder Ferrari, das mit Samsung Display zusammenarbeitet, um benutzerdefinierte OLED-Panels in seine Modelle zu integrieren.
Fazit
Die technologische Innovation in der Automobilindustrie boomt, und der Displaysektor bildet da keine Ausnahme. Mehrere Hersteller haben zudem strategische Partnerschaften mit großen Display-Anbietern geschlossen, wie zum Beispiel LG, Samsung ou Swarovski, um immer effizientere Systeme anbieten zu können. Das Ziel ist zweifach: Gewährleistung der Sicherheit von Fahrern und Passagieren, während Verbesserung der Benutzererfahrung, wodurch es komfortabler, intuitiver und einfacher wird.
Diese Entwicklung wirft jedoch eine entscheidende Frage auf: Welche Herausforderungen müssen bewältigt werden, um ein wirklich qualitativ hochwertiges Benutzererlebnis zu bieten?
Diese UX-Herausforderungen stellen den nächsten wesentlichen Schritt bei der Umwandlung dieser Display-Technologien in wirklich nützliche Innovationen, die in großem Maßstab übernommen werden. Dies wird das Thema unseres nächsten Artikels sein! 🙂
Marwa Frawes, AMOA-Projektmanager bei UX-Republic

